Rindfleisch (jap. gyūniku 牛肉) wurde in Japan erst nach der Meiji Restauration 1868 populär, nach der man zunehmend westliche Kultur und westliches Essen adaptierte. Heute ist Japan vor allem für seine Kobe-Rinder, auch wagyu genannt, bekannt, die international für sehr gute Fleischqualität (rosa und durchzogen von feinem, weißem Fett) stehen. Trotzdem isst man, mit Ausnahme von Steak, nur selten Rind als Hauptaspekt eines Gerichts. Es enthält viel Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine.
Aussehen und Geschmack
Das Fleisch wird in Japan meist in dünnen Scheiben angeboten und hat einen intensiven Geschmack. Es hat eine rosa bis dunkelrote Farbe.
Verwendung
Rindfleischgerichte werden in Japan meistens auf dem Herd zubereitet. Neben Steaks wird es angebraten oder gekocht – auch in Brühen. Bekannte Beispiele sind gyūdon (Eine Schale Reis mit Rindfleisch-Topping), sukiyaki (Eintopf) oder niku jaga (In Brühe gekochtes Fleisch & Kartoffeln).
Einkauf und Lagerung
Das Fleisch sollte eine rosa oder rote Farbe haben und nach dem Einkauf innerhalb weniger Tage verzehrt oder eingefroren werden.