Gobō•maki (ごぼう巻き) zählt in Japan zu den sogenannten nerimono (練物) Fischpasten. Deren Ursprung ist unklar, erste Aufzeichnungen beginnen jedoch mit dem frühen 16. Jahrhundert. Die Besonderheit ist die Füllung mit Gobō, der japanischen Klettenwurzel. Diese ist ähnlich den Schwarzwurzeln und wird auch als Winterspargel bezeichnet. Außer in Japan findet die Wurzel lediglich noch in Taiwan und Korea in der Küche Verwendung. Zur Herstellung wird die Klettenwurzel mit einer Fischpaste ummantelt und dann in Öl gebacken. Beliebt ist auch eine Variante mit Fleischmantel (Rind oder Schwein).
Aussehen und Geschmack
Gobō•maki sind etwa 6cm lange, goldbraune Rollen mit einer Füllung aus in dünne Streifen geschnittenen Gobō. Geschmacklich dominiert die Fischpaste vor dem erdigen Geschmack der Wurzeln.
Verwendung
Gobō•maki ist ein häufiger Bestandteil von Eintöpfen wie Oden.
Einkauf und Lagerung
In Deutschland findet ihr Gobō•maki vor allem in der Tiefkühlabteilung eures Asialadens für um die 3,30 €. Nach dem Auftauen sollten sie möglichst schnell verbraucht werden.
100g haben etwa 130kcal.