Start Japanische Küche Zutaten Ikura

Ikura

Ikura (いくら), auch barako (バラ子) genannt, bezeichnet in Japan roten Kaviar oder auch Lachsrogen. Die Fischeier stammen von Lachsen aus dem Pazifik, Atlantik oder aus Flüssen. Zur Gewinnung und Entnahme der Eier werden die Fische meistens getötet, manchmal aber auch nach einem Schnitt wieder vernäht und in die Freiheit entlassen. Der Begriff Ikura entstammt der Umschrift des russischen Wortes für Kaviar (икра). Aus Russland wurde das Essen von Lachsrogen in der Taishō Zeit (1912-1926) übernommen. Anders als zum Beispiel in Deutschland gelten die Fischeier sowohl in Russland als auch in Japan nicht unbedingt als Luxusgut. Heute gibt es sogar künstliche Varianten.

Aussehen und Geschmack

Ikura sind kleine etwa 6-8mm große Kugeln. Kleinere Kügelchen wie die vom atlantischen Lachs sind nur 2-2,5mm groß. Außen haben sie eine Art durchsichtige, glatte und dünne Membran, innen befindet sich eine rote Flüssigkeit, die leicht salzig schmeckt.

Verwendung

In der japanischen Küche werden die roten Kugeln vor allem roh verwendet, zum Beispiel in Sushi oder als Reis Topping (auch Ikuradon).

Einkauf und Lagerung

Ikura wird meistens in kleinen Glasbehältern verkauft und sollte nach dem Anbruch kühl gelagert und möglichst schnell verbraucht werden. Man bekommt es in gut sortierten Supermärkten für etwa 4-5 € und in Asialäden. Etwas günstiger bekommt man sie jedoch in russischen Läden.

100g haben 272kcal.

Rezeptbeispiele

Chirashi Sushi Chirashi Sushi Variation

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