Nameko (滑子 oder なめこ) ist ein japanischer Speisepilz. Er wird auch japanisches Stockschwämmchen genannt. Die eigentliche, wörtliche Übersetzung lautet jedoch „glitschiger Pilz“. Und der Name ist bei diesem Pilz Programm. In der Natur wächst er im nördlichen Teil der Hauptinsel Japans auf Laubbäumen. Wie die meisten Pilze, wird aber auch er mittlerweile meist gezüchtet. Verkauft wird er ähnlich wie Shimeji in kleinen Blöcken. Wie andere Pilze soll er gut für das Immunsystem sein und weitere gesundheitliche Vorteile wie Gewichtsverlust, Senkung von Cholesterin und Vorbeugung von Diabetes bringen. Er ist zudem reich an Vitamin C und D, Selen, Ballaststoffen und Antioxidantien.
Aussehen und Geschmack
Stockschwämmchen wachsen in kleinen Blöcken und haben eine orangene Farbe. Sie besitzen einen mittellangen Stiel und haben einen kleinen, knopfartigen Hut. Besonders charakteristisch ist jedoch die schleimige Schicht, die den Pilz bedeckt. Sie ist es auch, die Nameko so beliebt und speziell macht. Dazu kommt ein intensives Pilzaroma.
Verwendung
Nameko Pilze sollten vor der Verwendung stets gekocht werden. Man findet sie beispielsweise in Pfannengerichten, zu Nudeln oder Tofugerichten wie Hiyayakko. Auch nur mit einer Sauce kann man sie gut essen. Besonders beliebt sind sie zudem in der Miso Suppe oder zu Daikon.
Einkauf und Lagerung
Kaufen kann man die Pilze als Frischware, in der Dose oder getrocknet. Frisch sollten sie innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden. Dasselbe gilt für eine einmal geöffnete Dose. Lagert sie am besten im Kühlschrank. Bekommen habe ich eine Packung für 2,70 Euro im Shochiku, Düsseldorf.
100g haben etwa 20kcal.