Face Food: The Visual Creativity of Japanese Bento Boxes ist ein kleines Hardcover Bilderbuch des Autors Christopher D. Salyers, der neben diesem noch zwei weitere Bentobücher (The Face Food Bento Book & Face Food Recipes) herausgegeben hat. Im Fokus stehen hierbei die sogenannten Charakter Bento (charaben).
Verlag: Mark Batty Publisher
Jahr: 2008
Sprache: Englisch
ISBN: 978-0979048661
Seitenzahl: 80
Kosten: nur gebraucht erhältlich
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Erster Eindruck
Das Buch verfügt über ein Hardcover und hat eine praktische Größe. Es ist ein wenig kleiner als eine halbe DIN A4 Seite (etwa 13x18cm). Die Seiten sind etwas dicker als normal und matt. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Fotografien verschiedener Charakter Boxen. Daher nehmen die ausschließlich bunten Bilder den meisten Platz im Buch ein. Dennoch gibt es zwischendurch auch ein bisschen was zu lesen. Am Ende findet ihr außerdem zwei Bento Skizzen.
Inhaltsverzeichnis (inoffiziell)
- Christopher D. Salyers on child-lile naiveté and face food
- The faces of face food
- Making your own character bento
Aufbau
Zu Beginn schreibt der Autor Christopher D. Salyers über seine Zeit in Tokyo und seine Dokumentation zum Thema charaben. Schnell geht es danach jedoch mit den eigentlichen Highlights des Buches los: Den vielen Fotografien der kunstvollen Bento. Diese nehmen mitunter auch mal eine Doppelseite ein. Stets nah am Bild befindet sich eine kleine Beschreibung mit Titel, Ersteller und Zutaten. Diese befinden sich entweder neben oder unter dem Foto – manchmal jedoch auch leider im Bild selbst. Gelegentlich gibt es zudem ein paar Interviews mit den Bentomachern. Am Ende gibt der Autor außerdem noch ein paar Tipps, wie man sein eigenes Charaben erstellt. Dort gibt es zwei Beispielbento (The Pacman Ghost und A Starry Night) zum Nachmachen.
Inhalt
Face Food ist für mich in erster Linie ein Bilderbuch, das der Inspiration dient. Insgesamt zeigt es 44 bunte Bento Boxen zu unterschiedlichen Themen wie Anime, Marvel, Pokémon, Disney, Tieren und mehr. Mit dabei sind auch Kreationen von Maki Ogawa, der Autorin von Yum Yum Bento Box. Leider gibt es jedoch nur eine kleine Zutatenliste. Was fehlt sind Rezepte oder wenigstens die Namen der Gerichte. Dafür sind die Kurzinterviews (ca. 4-6 Fragen) mit einigen Bentomachern aber noch interessant. Hier wird zum Beispiel gefragt für wen die Bento sind, wie viel Zeit für sie verwendet wird, was charaben für sie bedeutet oder was die Herausfoderung daran ist. Der Part mit den wenigen Tipps zur eigenen Erstellung einer solch kreativen Lunchbox ist leider recht kurz geraten.
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