Als Sojasprossen werden im deutschen Raum fast immer irrtümlich die Sprossen der grünen Mungbohne (jap. ryokutō 緑豆) bezeichnet. Diese Mungbohnensprossen (jap. ryokutō·moyashi 緑豆もやし) sind üblicher und etwas dünner als die richtigen Sojasprossen, die oft noch mit der Bohne verbunden sind. Die Bohnen keimen sehr leicht, was die eigene Züchtung von Sojasprossen vereinfacht. Sojasprossen sind gesund und reich an Vitamin B, Vitamin C und Eisen. Sie enthalten zudem viel Fol- und Panthothensäure und sind leicht verdaulich. Außerdem enthalten die Sprossen kaum Kalorien (24kcal auf 100g).
Aussehen und Geschmack
Die Sprossen haben eine Länge von um die 10cm und eine helle, weißliche Farbe. Geschmacklich sind sie eher neutral und erinnern an Chinakohl.
Verwendung
In der asiatischen Küche werden die knackigen Sprossen gerne verwendet und auch in Bioläden und bei Vegetariern sind sie sehr beliebt. Sie kommen beispielsweise in Pfannengerichten oder Suppen und Salaten vor. Auch aus der chinesischen Frühlingsrolle sind sie kaum wegzudenken.
Einkauf und Lagerung
Sojasprossen sind ziemlich günstig in Asialäden erhältlich, sind aber auch in größeren Supermärkten und Bioläden zu finden. Sie sollten möglichst schnell aufgebraucht (am besten innerhalb von zwei Tagen) und im Kühlschrank aufbewahrt werden. In Deutschland gezüchtete Sprossen haben oft Bio-Qualität.
100g haben etwa 24 kcal.