Heute teste ich das Japan Crate Onigiri Experience Set. Sugoimart by Japan Crate hatten wir euch bereits in unseren ersten Unboxings vorgestellt. Nun hat sich der Online-Shop aus Japan eine neue Art von DIY Kits ausgedacht: Experience Sets. Hierbei handelt es sich um Boxen zu verschiedenen Themen mit denen ihr beliebte Gerichte aus Japan nachmachen könnt. Onigiri (御握り), die kleinen rechteckigen Reisbällchen, zählen da sicher zu den Klassikern. Daher freue ich mich das Set für euch unter die Lupe zu nehmen.
Ein paar Fakten
Preis: 60,00$
Versand: DHL Express, 5 Tage
Inhaltsversprechen: 6 Produkte
Gefunden bei: Experiences by Japan Crate
Link zum Produkt: Onigiri Experience Set
Erster Eindruck
Das Onigiri Experience Set kommt in einem schlichten Karton mit sechs Produkten: Instant Reis, Reisform, Füllung, Würzmittel, Furikake und Nori. Hierbei handelt es sich um alle notwendigen Zutaten für Reisbällchen, sodass man sofort loslegen kann. Welche genau man bekommt, ist allerdings scheinbar zufällig. Mit den erhaltenen Produkten kann man allerdings mindestens zwei Onigiri herstellen.
Inhalt
Von den sechs versprochenen Produkten / „Kategorien“ habe ich folgende Artikel erhalten:
- vorgeschnittenes Nori für Onigiri (20 Stück)
- Kewpie Mayonnaise (200g)
- Furikake mit Umeboshi Geschmack (35g)
- eine kleine Dose Thunfisch (70g)
- Instant Reis (300g)
- Onigiri Box inkl. Former
Mit diesen Zutaten lassen sich ganz klassische Sorten herstellen. So sind Thunfisch-Mayo und Umeboshi zwei der beliebtesten Varianten.
Mir persönlich gefällt auch sehr gut, dass die Packung Nori wiederverschließbar ist.
Von den Zutaten werden zudem nur der Thunfisch und der Instant Reis komplett verbraucht. Daher kann man die anderen Zutaten noch für weitere Onigiri oder andere Gerichte verwenden.
Anleitung
Für die Reisbällchen ist die Anleitung ganz einfach. Den fertigen Reis muss man nur noch erwärmen. In der Mikrowelle dauert das bei 600W etwa 3 Minuten (Deckel dafür bis zur gestrichelten Linie öffnen). In einem heißen Wasserbad dauert es hingegen 20 Minuten. Der Reis sollte anschließend jedoch abkühlen.
In der Zwischenzeit kann man die Füllungen vorbereiten. Thunfisch abtropfen lassen und mit einem Klecks Kewpie Mayonnaise mischen. Die Hälfte des Reises mit ca. 1-2 TL Furikake mischen.
Zum Formen der Onigiri kann man nun ganz einfach die mitgelieferte Form verwenden. Mit ein wenig Frischhaltefolie geht das besonders einfach. Wenn man eine Füllung verwenden möchte, wird der Reis in zwei Lagen hineingefüllt – die Füllung kommt in die Mitte. Bei der Furikake Variante kann man den Reis gleich ganz reinfüllen.
Mit der kleinen Form kann man nun das Reisbällchen in Form pressen. Anschließend wird es nur noch mit einem Stück Nori umwickelt.
Fazit
Ich persönlich bin ein großer Fan von DIY Kits und finde die Experience Sets für die japanische Küche sind eine tolle Idee. Gerade Einsteiger bekommen so ein fertiges Set geliefert. Auch die Zutaten und die Onigiri Form sind authentisch und führen zu klassischen Varianten. Allerdings muss ich sagen, dass die Form doch recht groß ist und ich für zwei (mehr oder weniger) schöne Reisbällchen noch einmal per Hand nachgeformt habe. Außerdem ist der Preis leider etwas übertrieben. Rechne ich die Artikel grob zusammen, komme ich gerade mal auf einen Wert von unter 2000 Yen. Auch wenn die Sachen in Deutschland natürlich teurer wären, muss man sich das dann schon zweimal überlegen. Trotzdem finde ich die Idee an sich gut und hoffe, dass man da vielleicht noch einmal etwas anpassen kann. Geschmeckt haben die Onigiri nämlich sehr gut.
