Hanpen (半片) zählt in Japan zu den sogenannten nerimono (練物) Fischpasten. Deren Ursprung ist unklar, erste Aufzeichnungen beginnen jedoch mit dem frühen 16. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um einen meist weißen und quadratischen Fischkuchen. Seinen Namen hat es von einem Koch aus der Edo-Zeit (1600-1868) von dem geglaubt wird, dass er es erfunden hat. Einer anderen Theorie zufolge bekam es seinen Namen aufgrund seiner Form. In der Präfektur Shizuoka gibt es eine Variante aus Sardinen, die eine gräuliche Farbe hat (kuro hanpen). Zur Herstellung werden unter anderem Yamswurzel, Fischpaste und Eiweiß verwendet.
Aussehen und Geschmack
Hanpen wird normalerweise in weißen Quadraten von etwa 7cm Länge verkauft. Es hat eine sehr softe Textur und einen milden Geschmack.
Verwendung
Der Fischkuchen kann pur oder gegrillt gegessen werden und ist zudem eine beliebte Einlage für Suppen und nimono (Gekochtes). Auch gefüllte Varianten sind möglich.
Einkauf und Lagerung
Hanpen findet ihr in Deutschland vor allem in der Tiefkühlabteilung eures Asialadens. Nach dem Auftauen sollten sie möglichst schnell verbraucht werden.
100g haben etwa 90kcal.