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Koshian – feine Rote Bohnenpaste

Koshian

Koshian (漉し餡) ist die feinere, glatte Form von Anko (餡子), also süßer Bohnenpaste, bei der die Schalenstücke der Azukibohnen ausgesiebt wurden. Es wird beispielsweise bei Wagashi, Yōkan, Oshiruko und mehr verwendet. Die Herstellung ähnelt der von Tsubushian, geht jedoch einen großen Schritt weiter.
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Gericht Sonstiges
Portionen 100 g

Anleitungen
 

  • Azukibohnen waschen und etwa 12 Stunden, am besten über Nacht, in Wasser einweichen lassen.
  • Am nächsten Tag erneut waschen und mit 300-400ml Wasser in einen Topf geben. Aufkochen und dann eine ganze Weile köcheln lassen, bis die Bohnen weich geworden sind. Das kann je nach Bohnenart bis zu 60 oder 90 Minuten dauern. Ob die Bohnen fertig sind, erkennt man daran, dass die Bohnen sich mit dem Finger leicht zerdrücken lassen.
  • Sind die Bohnen weich, das Wasser abgießen (aber auffangen!) und die Bohnen mit etwa 50ml Wasser zurück in den Topf geben. Zerstampfen oder leicht pürieren und anschließend durch ein feines Sieb passieren. Das Sieb mit den Schalenresten anschließend in eine Schüssel geben. Bohnenwasser hinzugeben und einmal gründlich rühren, damit die letzten Reste der Bohnen entfernt werden. Anschließend Schalen entsorgen und Bohnenwasser zur gesiebten Paste geben. Die Masse nun einige Zeit stehen lassen, bis sich die festeren Bestandteile absetzen. Das überschüssige Wasser abschöpfen. Nun alles in ein sehr feines Tuch (Gazetuch) geben und das Wasser aus der Masse drücken. Es sollte eine feine, aber feste Bohnenpaste entstehen.
  • Die Bohnenpaste gemeinsam mit dem Zucker in einen Topf geben und etwa 50ml Wasser hinzufügen. Wie beim Tsubushian erhitzen und dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Solange köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (man sollte die Masse letztlich ein wenig hochtürmen können).

Notizen

Koshian hält sich gekühlt etwa eine Woche, kann aber auch sehr gut portionsweise eingefroren werden.
Die grobe Version mit Schalenstücken nennt sich Tsubushian (潰し餡).

1 Kommentar

  1. Dankeschön für das tolle Rezept, es hat gut geklappt und Spaß gemacht 🙂 Schmeckt selbstgemacht viel besser als das Dosenzeug aus dem Markt!

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