Sakura Mochi
Sakura Mochi (桜餅) ist eine traditionelle japanische Süßigkeit (Wagashi). Es besteht in der Kansai Region aus gefärbtem, süßem Klebreis, der mit Anko gefüllt und mit einem Kirschblatt umwickelt wird. Besonders beliebt ist die Süßigkeit im Frühling, zur Kirschblüte sowie dem japanischen Puppenfest (Hina Matsuri). In Kanto gibt es eine andere Variante, die aus einem dünnen Crêpe besteht.
Zutaten
- 200 g Mochigome
- 150 ml Wasser
- 50 g Zucker
- 200 g Anko
- 3 Tropfen Lebensmittelfarbe (rot)
- 8 Kirschblätter (salzig eingelegt)
Anleitungen
- Zur Vorbereitung den Mochigome gründlich waschen, bis das Wasser klar ist. Anschließend mindestens eine Stunde, besser aber über Nacht (!), in Wasser einweichen.
- Den Reis abtropfen lassen und in ein Leinentuch geben. Mit einem Nudelholz oder Mörserstössel kräftig draufschlagen. So zerfallen die Reiskörner in kleinere Stücke.
- Danach den Reis im Tuch in einen Dämpfer geben und regelmäßig verteilen. Bei starker Hitze etwa eine halbe Stunde dämpfen. Alternativ könnt ihr den Reis auch in der Mikrowelle zubereiten oder kochen.
- 150ml Wasser und 50g Zucker in einen Topf geben und zu Zuckersirup verarbeiten. Dabei löst sich der Zucker beim Kochen des Wassers auf. Jetzt ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe hinzugeben. Je nach Qualität/Stärke der Farbe 2-4 Tropfen.
- Zum Entsalzen die eingelegten Kirschblätter in kaltes Wasser legen.
- Den fertig gedämpften Reis mit einem Großteil des Zuckersirups mischen und gut vermengen. Behaltet jedoch etwa 20-30ml vom Sirup zurück und stellt es an die Seite. Den Reis nun noch ca. 15 Minuten mit einem Tuch abdecken und ziehen lassen.
- Aus dem Anko kleine Kugeln von etwa 20g formen. Eine Arbeitsfläche mit Backpapier vorbereiten. Auch den restlichen Sirup bereit stellen.
- Den rosanen Mochireis nun auf dem Backpapier in acht bis zehn Stücke zerteilen. Die Hände mit Sirup befeuchten und kleine Bällchen formen.
- Die Bällchen platt drücken und eine Kugel Anko daraufsetzen. Vorsichtig mit dem Mochireis umschließen und in eine runde Form bringen.
- Den Vorgang mit dem restlichen Mochireis und Anko wiederholen. Dabei die Hände immer wieder mit Zuckersirup befeuchten, damit nichts kleben bleibt.
- Zum Schluss die Kirschblätter trocken tupfen und um die Mochi wickeln. Hierbei die glänzende Seite des Blattes nach außen zeigen lassen.
- Genießen!
Notizen
Sakura Mochi schmeckt am besten frisch und sollte auch frisch gegessen werden. Salzig eingelegte Kirschblätter kann man in Japan fertig kaufen.
Für das Anko empfehle ich eine möglichst feste Variante! Meines war leider recht weich (eine koreanische Marke in der Dose). Natürlich könnt ihr es aber auch selbermachen! Verwendet wird Tsubuan oder Koshian.
Sakura mochi mag ich zwar sehr gerne, aber gemacht habe ich sie noch nie! Das Rezept klingt relativ einfach, aber manchmal haben es gerade die einfachen Dinge in sich 😉 Auch wenn es schwierig sein wird eingelegte Kirschbablätter zu finden werde ich dieses Rezept ausprobieren! Lasse es dich wissen ob die mochi gelungen sind 😉