Kabocha (南瓜 oder カボチャ), auch Winterkürbis genannt, wird als der japanische Kürbis bezeichnet. Dennoch stammt die Art ursprünglich aus Zentralamerika und wurde im 16. Jahrhundert von Portugal in Japan eingeführt. Da die importierte Art im südlichen Kambodscha gezüchtet wurde, nannte man ihn Südkürbis (南 für „Süden“ und 瓜 für „Kürbis“). In der Lebensmittelknappheit des 2. Weltkriegs baute man ihn besonders intensiv an, um Hungersnöte zu mildern. In Japan gibt es heute verschiedene Sorten, die meist kleiner und aromatischer sind als die westlichen. Bekannte Marken sind Miyako, Ebisu, Kurokawa und Akazukin. In einem Tempel in Kyōto feiert man zudem am 25. Juli ein Kabocha-Fest. Der Kabocha soll Schlaganfällen vorbeugen. Zudem ist er reich an Vitamin A.
Aussehen und Geschmack
Kabocha wird bis zu 30cm groß und hat eine harte, dunkelgrüne Schale mit manchmal einigen helleren Streifen und ein intensiv gelbes bis oranges, festes Fruchtfleisch mit Kernen. Der Geschmack ist aromatisch, süß, cremig und erinnert an Maroni, weswegen man ihn auch kuri kabocha (栗南瓜) nennt. Übrigens kann man die Schale mitessen!
Verwendung
Den japanische Kürbis kann man kochen, backen, dämpfen, frittieren und vieles mehr. Außerdem verwendet man ihn für süße Speisen wie Anpan oder wagashi.
Einkauf und Lagerung
Beim Einkauf sollte man auf eine feste, unversehrte Schale achten. Am Stück hält er sich einige Monate, angeschnitten nur einige Tage. Er sollte kühl und trocken gelagert werden.
100g haben etwa 30kcal.