Gurken (jap. kyūri きゅうり oder 胡瓜), Salatgurken, stammen ursprünglich natürlich nicht aus Japan, sondern wahrscheinlich aus Indien, wo sie schon seit 3000 Jahren angebaut wird. Im 6. Jahrhundert kam sie über China und Korea nach Japan, wurde dort jedoch erst im 17. Jahrhundert richtig bekannt. Im Gegensatz zu den europäischen Salatgurken sind die japanischen Varianten viel kleiner, dünner und haben einen etwas anderen Geschmack. Es gibt in Japan drei Grundsorten und viele Kreuzungen. Sie haben eine harntreibende Wirkung und bringen Schwellungen zum Abklingen.
Aussehen und Geschmack
Kyūri sind wesentlich kleiner und dünner als europäische Salatgurken. Zudem sind sie fester und knackiger.
Verwendung
Gurken werden sehr gerne als tsukemono serviert, also eingelegt. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten – zum Beispiel in Essig oder Reiskleie (nuka). Sie findet zum Beispiel auch Verwendung in Salaten, gekocht oder als Füllung in Sushi.
Einkauf und Lagerung
Gurken findet man in jedem Supermarkt. Verwendet man europäische Gurken für japanische Rezepte, sollte man das weiche Innere und die Kerne entfernen. Japanische Sorten findet man in Deutschland kaum, bestenfalls gibt es kleinere Sorten in größeren Supermärkten oder Asialäden. Gurken sollten im Kühlschrank gelagert werden und halten sich etwa eine Woche.
100g haben etwa 15kcal.