Start Japanische Küche Zutaten Lotuswurzel (Renkon)

Lotuswurzel (Renkon)

Die Lotuswurzel, jap. renkon (レンコン, 蓮根), gehört zur Familie der Seerosengewächse. Es handelt sich dabei um die Wurzel der Lotosblume, auch Lotus. Diese stammt aus ursprünglich Indien und China. Man glaubt zudem, dass es ebenso japanische Sorten gibt. Heute wird sie in vielen Ländern Asiens angebaut. Ähnlich den typischen Reisfeldern, nutzt man dafür überflutete Felder. Erntezeit ist Oktober bis März. Spätestens durch die Ausbreitung des Buddhismus im 6. Jahrhundert ist sie zu einer wichtigen Zutat in der japanischen Küche geworden. Außerdem gilt sie als altes Hausmittel gegen Husten und Erkältung. Die Lotuswurzeln enthalten Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamin C, Kalzium, Eisen, Phosphor und Ballaststoffe.

Aussehen und Geschmack

Lotus bildet mehrere, insgesamt bis zu 1m lange und 6-10cm dicke Wurzelknollen. Diese werden von mehreren (Luft-) Röhren durchzogen. Die Rhizome haben eine beige bis braune Farbe. Geschmacklich sind sie recht mild und werden oft als pilzartig beschrieben. Von der Konsistenz her ähneln sie Kartoffeln.

Verwendung

Lotuswurzeln kann man einlegen, dämpfen, braten, frittieren, kochen und mehr. Das Gemüse ist sehr vielseitig und kommt zum Beispiel bei Chikuzen ni oder Chirashi Sushi zum Einsatz.

Einkauf und Lagerung

Lotuswurzel kann man sowohl frisch als auch eingelegt oder gefroren kaufen. Der Preis variiert und liegt zum Beispiel bis 3-5 €. Im Kühlschrank halten sich die frischen Knollen gut ein paar Tage bis Wochen.

100g enthalten etwa 66kcal.

Rezeptbeispiele

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