Start Rezepte Gari (Sushi-Ingwer)

Gari (Sushi-Ingwer)

Gari (Sushi-Ingwer)

Gari (ガリ) ist ein süß-sauer eingelegter Ingwer, der zu den tsukemono zählt. Aufgrund des scharfen, erfrischenden Geschmacks wird er gerne zu Fisch und Meeresfrüchten gereicht, um den Geschmack zwischen den einzelnen Speisen zu neutralisieren.
4.09 from 122 votes
Gericht Tsukemono
Portionen 50 g

Zutaten
  

Anleitungen
 

  • Ingwer schälen, waschen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Nutzt dafür am besten eine Küchenreibe oder zur Not einen Sparschäler.
  • Die Ingwerscheiben nun kurz (1-2 Minuten) in kochendem Wasser blanchieren. Anschließend mit Salz bestreuen und dieses gründlich einmassieren. Mit einem Gewicht beschweren und etwa eine Stunde ziehen lassen. Durch diesen Schritt (kochen und salzen) verliert der Ingwer an Schärfe!
  • Währenddessen Reisessig und Zucker kurz aufkochen und köcheln lassen, bis der Zucker sich gelöst hat. Dabei stets umrühren, aber möglichst nicht den beißenden Dampf einatmen.
  • Ingwerscheiben nach der Ruhepause ausdrücken, in ein Einmachglas geben und mit der heißen Reisessig-Zuckermasse übergießen. Deckel schließen, sodass ein Vakuum entsteht - so hält sich der Gari besonders lang.
Keyword Veggie

34 Kommentare

  1. Hallo!
    Ich habe schon viele Rezepte für Gari im Internet gefudnen. Keines schien mir wirklich „echt“. Und was da manches Mal drinsteht, hat wohl mit dem echten Gari nichts zu tun. Hier fand ich DAS Rezept, nämlich einfach, logisch und vor allem klar und verständlich. In Japan mag so manches aufwendig sein (Reiswein herstellen usw.) doch vieles ist auch extrem einfach. Mit diesem Rezept fühle ich mich nicht nur wohl, sondern halte es auch wirklich für jenes aus Japan.
    Übrigens, ich verarbeitete bereits Ingwer genau so, nur hatte ich keinen Reisessig. Die Zubereitung hält nicht nur perfekt, auch nach dem Öffnen, sondern wird auch mit jedem Mal besser.
    LG, Viktoria

    • Liebe Viktoria,
      vielen Dank für deinen Kommentar und das tolle Lob! Das freut uns natürlich sehr, denn wir legen viel Wert auf Authentizität. So stammt natürlich auch dieses Rezept direkt aus Japan. 🙂 Und ja, toll wie schön der Gari noch nachzieht, nicht wahr?
      LG Satsuki

    • Hallo Viktoria,
      was hast du statt Reisessig genommen?
      Ich habe es schon mal mit Apfelessig (eigene Produktion 😉 versucht und war ehrlich gesagt total überrrascht wie gut es mir geschmeckt hat, aber ich wäre natürlich offen für alles andere 🙂
      Gruß
      Ilka

    • Du kannst versuchen es weiter zu verarbeiten. Mir persönlich schmeckt es aber am besten, wenn der Ingwer hauchdünn geschnitten wird. 😉

  2. Ein wirklich toller Gari, super lecker und einfach in der Zubereitung.
    Nebenbei habe ich auch noch durch das Blanchieren einen Ingwertee bekommen. ;-).
    LG René

  3. Auch bei uns wird Ingwer seit Jahren eingelegt, angelehnt an die japanische Methode, haben wir schon viele Varianten mit unterschiedlichen Essigen ausprobiert. Uns schmeckt es mit Mazzetti Essig zwei Drittel und einDrittel Wasser am besten.
    Auf der Brotmaschine, quer zur Faser geschnitten und dann in die Gläser füllen die bereits 1 Drittel mit der Flüssigkeit gefüllt sind. Alles ohne erhitzen oder sonstige Zutaten.Nach 3 Tagen ist er verzehrbereit. Wir essen den Ingwer pro Person pro Tag circa 25 Gramm pur oder ein wenig frisch gefressenen Orangensaft .

    • Auf die Ingwerscheiben sollte etwas Schweres gelegt werden, damit das Wasser ausgepresst wird. Ich verwende dafür zum Beispiel immer gern einen massiven Mörser.

  4. Oh mein Gott ist das lecker! Ich hab schon das halbe Glas weggefuttert, dabei ist es gerade mal einen Tag durchgezogen
    Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung!
    Das Wasser in dem ich den Ingwer gekocht habe, hab ich mit Zucker aufgekocht und abgekühlt mit Mineralwasser aufgegossen. Super leckere Ingwerlimo

  5. Gestern genau nach diesem Rezept zubereitet. Schmeckt wirklich wie beim Asiaten. Ein Genuss…..Werde mich die Tage mit Ingwer eindecken :-)) Vielen Dank für das tolle Rezept

  6. Auch ich bin begeistert von diesem tollen Rezept.
    Ich habe den Sud nicht abgeschmeckt, sondern
    mich einfach an das Rezept gehalten. Und Voila:
    schmeckt superlecker. Fehlt nichts.
    Danke 🙂

    • Hallo,
      das kommt wohl ein wenig auf deine Präferenzen an. Ich persönlich habe bei Gari noch nie ungeschälten Ingwer verwendet (oder irgendwo gesehen).
      LG Satsuki

  7. Guten Morgen!

    Ich habe letzten Freitag dein Rezept für Sushi-ingwer (Gari) ausprobiert. Obwohl ich mich ganz genau an dein Rezept gehalten habe, fanden wir das Gari seeeehr essiglastig. Beim Googeln habe ich gesehen, dass es Reisessig mit unterschiedlichem Säuregehalt gibt – 3% und 5%. Der einzige, den ich in unserem Supermarkt gefunden und daher auch verwendet habe, hat 5% Säuregehalt.

    Nun meine Frage…. welchen Reisessig verwendest du? Den 3%igen, oder den 5%igen?

    Ich Danke dir schon mal im voraus für deine Antwort.

    Liebe Grüße
    Kerstin

    • Guten Morgen,
      oh weh, das tut uns Leid! Wir verwenden tatsächlich nur Reisessig aus Japan. Dieser ist für gewöhnlich etwas milder und hat meist 3-4%. Ich habe aber auch schon einen 4,5%igen verwendet und fand es nicht so arg essiglastig.
      Liebe Grüße
      Sarah / Satsuki

    • Hallo,
      eventuell hilft es beim nächsten Mal den Ingwer vor dem Kochen 10-15 Minuten in Wasser einzulegen. Auch ein Erhöhen der Kochzeit oder etwas mehr Zucker können helfen.
      Liebe Grüße

  8. Hallo! Möchte auf jeden Fall dieses Rezept ausprobieren aber mit selbst angebautem Ingwer – kann ich diesen gleich nach der „Ernte“ auch so verarbeiten (geschält oder reicht hier nur sauber reinigen) oder muss ich diesen erst einige Zeit lagern? Wenn ja, wie lange ungefähr und wie soll ich den Ingwer für dieses Rezept lagern? Danke für die Antwort!
    Mit freundlichen Grüße
    Willy

    • Hallo,
      soweit ich weiß, kann man selbst angebauten Ingwer auch direkt weiterverarbeiten. Den Gari Sushi Ingwer lagere ich immer in einem Einmachglas im Kühlschrank. Mit Vakuum kann man ihn theoretisch auch im Keller lagern, aber ich geh da immer lieber auf Nummer sicher. 😉
      Liebe Grüße

  9. Alle Tipps und Informationen sind mega. Habe eben diesen Ingwer beim Asiaten gegessen und werde am WE auch welchen selber herstellen. Freue mich schon. Hilft sicher auch super dem Immunsystem.. :::)))

  10. Servus
    Ich verstehe den Vorgang salzen und kochen nicht. Der Ingwer verliert dadurch doch zu viel Inhaltsstoffe und Geschmack.
    Geht das nicht auch ohne diese Schritte?

    • Der Ingwer wird lediglich kurz blanchiert und anschließend gesalzen um ihm etwas Schärfe zu nehmen. Außerdem nimmt er so später besser die „Marinade“ auf.

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