Start Rezepte Brot und Gebäck Oyaki – Gemüsebrötchen

Oyaki – Gemüsebrötchen

Oyaki - Gemüsebrötchen

Oyaki (お焼き) sind gefüllte Gemüsebrötchen. Der regionale Snack ist besonders in der Region Nagano sehr beliebt. Dabei variieren sie von Dorf zu Dorf immer ein bisschen. Traditionell werden sie in kleinen Straßenbuden hergestellt, wo sie am Rande einer offenen Feuerstelle gebacken werden. Auch süße Varianten sind möglich.
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Portionen 10 Stück

Zutaten
  

Für den Teig

  • 150 g Weizenvollkornmehl
  • 125 ml Wasser
  • 20 g Mehl Typ 405
  • 3 g Stärke

Für die Füllung

  • 1 kg Gemüse z.B. Möhre, Daikon, Kohl
  • 80 g Miso (gelb)
  • 20 g Zucker
  • 2 EL Öl
  • 1/2 EL Dashi Brühe

Anleitungen
 

  • Die Mehlsorten und die Stärke miteinander vermischen. Das Wasser schrittweise hinzugeben und so einen Teig herstellen. Mit Frischhaltefolie abdecken und 2 Stunden ruhen lassen.
  • Das Gemüse schneiden. Ich habe Möhren und Daikon grob geraspelt und den Kohl klein geschnitten. Anschließend dünsten bis es weich, aber noch knackig ist. Das dauert ca. 5-8 Minuten (wenn man die Mischung in zwei Portionen aufteilt).
  • Das abgekühlte Gemüse fest ausdrücken um die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
  • Die Miso-Mischung vorbereiten. Dafür Miso mit Zucker, Öl und Dashi verrühren. Zu dem Gemüse geben und gut durchmischen.
  • Die Gemüse-Mischung nun in 20 kleine Kugeln formen. Dasselbe mit dem Teig machen.
  • Die Teigkugeln zu einem ca. 10cm großen Kreis ausrollen. Die Mitte darf ruhig etwas dicker sein als die Ränder. Eine Gemüse-Kugel hineingeben und den Teig drumherum fest verschließen. So entsteht ein rundes Brötchen.
  • Die Oyaki nun in den Dampfgarer geben. Dieser sollte mit einem feuchten Tuch ausgelegt sein. Ca. 13 Minuten dämpfen bis der Teig nicht mehr durchsichtig ist. Anschließend sofort servieren und genießen!
  • Alternativ könnt ihr die Gemüsebrötchen auch noch in einer Pfanne anbraten.

Notizen

Ich habe ein etwas dunkleres Miso verwendet, was aber auch sehr gut geschmeckt hat. 🙂 Außerdem sind die meisten Oyaki eher weiß, daher denke ich, dass man auch ganz normales Mehl verwenden kann. Vollkornmehl macht es nämlich etwas bräunlich.
Das Rezept basiert auf einer Vorlage aus dem Buch: So schmeckt Japan!
Alternative Füllung: Süßkartoffel mit Anko
  • 2 Süßkartoffeln
  • 225g rote Bohnenpaste
  • Salz zum Würzen
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