Tokyo Cakes – Süße Rezepte aus Japan ist ein Backbuch zur japanischen Küche. Obwohl die Autorin selbst keine Japanerin ist, ist deutlich ihre Begeisterung für das Land zu spüren. Die insgesamt 70 Rezepte hat sie allesamt vor Ort, aus japanischen Magazinen und von Freunden gesammelt. Zudem teilt sie ihre Lieblingsorte mit den Lesern.
Verlag: Berlin Verlag
Jahr: 2017
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3827013378
Seitenzahl: 256
Kosten: 24,00 €
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Erster Eindruck
Tokyo Cakes verfügt über ein Hardcover Format und liegt größentechnisch im mittleren Bereich. Das gesamte Design ist, wie auch schon das Cover, sehr schlicht und aufgeräumt. Es verfügt über eine klare Aufteilung und viele Fotografien der Gerichte sowie auch der japanischen Dessert Szene. Außerdem gibt es hier und da mal eine kleine Skizze.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Kuchen
- Torten, Tartes und Törtchen
- Käsekuchen
- Getränke
- Desserts
- Hotcakes und Crêpes
- Brötchen
- Anhang
Aufbau
Im Vorwort schreibt die Autorin Simone Wille über ihre Liebe zu Tokio. Kurz darauf geht es bereits mit den Rezepten los. Einen Großteil (49%) nehmen dabei Kuchen und Torten ein. Die Aufteilung der Rezepte ist relativ schmucklos, lediglich den einzelnen Kapiteln werden kleine Skizzen zugeordnet. Dennoch findet sich eine klare, übersichtliche Struktur. Nach dem Titel mit japanischen Namen (in Schrift und Umschrift), gibt es immer eine kleine Einleitung mit Worten und Reisetipps der Autorin. Selten gibt es einen kleinen extra Tipp zum Dessert.
In den meisten Fällen ist das Rezept mit der Anleitung auf der linken Seite und ein Bild auf der rechten Seite. Leider gibt es jedoch nicht zu jedem Rezept ein passendes Bild des Gerichts. Dafür gibt es die ein oder andere Doppelseite mit Fotografien aus Japan. Im Anhang gibt die Autorin noch ein paar Tipps und nützliche Informationen zu Umrechnungen, Backtechniken, Backformen etc. Auch ein Rezeptregister ist vorhanden.
Inhalt
Tokyo Cakes – Süße Rezepte aus Japan ist ein gelungenes Rezeptbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Rezepte umfassen verschiedene Kategorien von Süßspeisen und sind mal ganz schnell gemacht, mal doch aufwendig. So gibt es unter anderem Kuchen, Getränke, Pudding, Brötchen und vieles mehr. Auf den ersten Blick wirken die Rezepte authentisch und leicht verständlich – auch wenn versucht wurde möglichst mit Zutaten zu arbeiten, die man auch in Deutschland bekommt. Neben Klassikern wie Kasutera, Crêpes und Matcha Latte, tummeln sich auch viele moderne Süßspeisen wie Fünf-Minuten-Cheesecake, Soufflé Pfannkuchen oder Maronen-Cassis-Kuppeln in dem Buch. Wahrscheinlich sind hierbei ebenfalls einige Eigeninterpretationen zu finden. Etwas schade ist die inkonsequente Angabe von Zubereitungszeiten – hier gibt es nur ab und zu mal einen extra Hinweis auf Back- oder Kühlzeit – sowie die erst im Anhang nachzulesenden Bildbeschreibungen. Die leckeren Rezepte werden durch passende Fotos und Bilder kleiner Cafés, etc abgerundet. Hier macht es einfach Spaß die jeweiligen Orte zu den Speisen kennenzulernen, um sie vielleicht später einmal selbst zu besuchen.
Werbehinweis: Dieses Buch wurde uns freundlicherweise vom Berlin Verlag (in der Piper Verlag GmbH) zur Verfügung gestellt. Dennoch erfolgt die Bewertung neutral.
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